Das Gute liegt so nah

Keno Westhoff
Regio-Challenge 2021.

Das Organisationsteam der Regio-Challenge 2021 (v.l.n.r.): Philippa Depping, Emma Lüdecke, Marilu Bühring, Ernährungsrat-Koordinatorin Judith Busch. Foto: Ernährungsrat Oldenburg.

Zum wiederholten Mal organisiert der Ernährungsrat Oldenburg die Regio-Challenge zusammen mit Studentinnen der Uni Oldenburg, dem Ökumenischen Zentrum Oldenburg und KOSTBAR. Das Ziel: Teilnehmende ernähren sich eine Woche lang nur von Lebensmitteln, die im Umkreis von 50 Kilometern erzeugt worden sind. Zwei Joker stehen dabei zur Verfügung. Wer also nicht auf Kaffee oder Olivenöl verzichten möchte, muss keine Sorge haben.
Die diesjährige Regio-Challenge ist ganz besonders, denn es wird einige Überraschungen und Neuerungen geben. Neben Oldenburg veranstalten die Ernährungsräte Hannover und Göttingen eine Regio-Challenge. Für die beiden niedersächsischen Städte ist es das erste Mal. Auch die Gastronomie wird dieses Jahr Gerichte anbieten, die mit der Regio-Challenge vereinbar sind, darunter die Mensa der Uni Oldenburg und die Biosphären-Menü-Tage des Niedersächsischen Wattenmeers.
„Mit der Regio-Challenge wollen wir die Leute spielerisch animieren, sich kritisch damit auseinanderzusetzen, wo unsere Lebensmittel her kommen und wie sie produziert werden. Gleichzeitig werden die Teilnehmer*innen regionale Alternativen kennenlernen und mit Erzeuger*innen ins Gespräch kommen. Eine regionale und auch ökologische Ernährung mit möglichst kurzen Transportwegen ist ein wichtiger Baustein für ein klimaschonendes Ernährungssystem“, erklärt Judith Busch, Koordinatorin des Ernährungsrates, die Intention der Regio-Challenge. Wer also das persönliche Ernährungssystem revolutionieren möchte, macht im September mit. Um Anmeldung per E-Mail an info@ernaehrungsrat-oldenburg.de wird gebeten. Um den Start einfacher zu machen, bekommen Teilnehmende eine Übersicht mit regionalen Erzeuger*innen und Rezepten. Stattfinden wird die Regio-Challenge dieses Jahr vom 10. bis zum 18. September.

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