Die 3. Biosphären-Menü-Tage
Der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer und die Partnerbetriebe des Biosphärenreservats laden zu einer kulinarischen Entdeckungsreise ein. Vom 12. bis zum 20.09.2020 möchten sie ihre Gäste mit besonderen Geschmackserlebnissen aus der Region verwöhnen. Neun Tage kreieren acht Partner des Nationalparks und des UNESCO-Biosphärenreservates Niedersächsisches Wattenmeer außergewöhnliche Gerichte, hergestellt aus regionalen und saisonalen Produkten und Spezialitäten, die es so nur hier in der Wattenmeerregion gibt. Unter dem Motto „Die Früche der Region genießen“ legen diese Gastronom*innen den Fokus auf Qualität, Regionalität und Nachhaltigkeit und das ist zu schmecken.
Bei einer Pressekonferenz im Bio-Restaurant Seidenspinner in Oldenburg betonten Peter Südbeck, Leiter der Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer, und Astrid Martin, zuständig beim Nationalpark für die Biosphären-Menü-Tage, beide, dass Regionalität Hand in Hand ginge mit Qualität und Nachhaltigkeit: „Tradition trifft Moderne und schafft ein vielfältiges Angebot aus frischen Produkten, die ohne lange Transportwege auskommen. Und das schmecken wir.“
Welcher Betrieb was und wann kocht finden Sie hier.
In die gleiche Richtung argumentierten Judith Busch vom Ernährungsrat Oldenburg und Canan Barski, Eine Welt-Promotorin vom Ökumenischen Zentrum Oldenburg, bei der gemeinsam veranstalteten sogenannten Regio Challenge, wenn sich die private heimische Küche eine Woche rein regional versorgen darf. „Iss‘, was um die Ecke wächst“ ist das Motto und das ist deckungsgleich mit den Zielen, die mit den Biosphären-Menü-Tagen zeitgleich verbunden sind: „Am Beispiel Regionalität ist leicht abzulesen, wie transparent und glaubwürdig unsere Ernährung dreimal täglich aussehen kann. Gut darstellbar sind eben kurze Wege, die Qualität der Produkte, die Arbeitsbedingungen hier vor Ort und natürlich auch die Klimakrise.“
Die Biosphären-Menü-Tage des Nationalparks Nidersächsisches Wattenmeer und die Regio Challenge des Ernährungsrates verstehen sich einerseits als Angebot für Konsumierende, Betriebe und Kommunen, die wachsende Bedeutung des Themas Ernährung anzunehmen und seine Bedeutung für die Klimakrise wahrzunehmen und andererseits auch die Herausforderungen zu akzeptieren, die eben mit unserer Ernährung verbunden sind. Astrid Martin, Judith Busch, Canan Barski und Peter Südbeck sind sich einig darin: „Unser Essen schmeckt noch besser, wenn wir die regionale, klimaschonende und faire Erzeugung von Lebensmitteln stärker in Anspruch nehmen“.