Über Konzernmacht und Menschenrechte
Input und Diskussion mit der südafrikanischen Rechtsanwältin Akhona Mehlo Mittwoch, 23.01.2019 um 20 Uhr im Wilhelm13, Leo-Trepp-Str. 13 (ehemals Wilhelmstr.)
Viele Unternehmen sind weltweit tätig: direkt oder indirekt über ausgelagerte Produktionsstandorte, beim Einkauf von Rohstoffen oder Produkten, aber auch durch Investitionen und anderen Beteiligungen. Damit haben sie Einfluss auf die Arbeits- und Lebensbedingungen von Menschen, die in ihren Lieferketten arbeiten.
Akhona Mehlo, Anwältin für Wirtschaft und Menschenrechte aus Johannesburg wird in ihrem Vortrag am Beispiel von Rohstoffen aus Südafrika das Thema globale Lieferketten niedersächsischer Unternehmen, deren Folgen und deren Verantwortung ausleuchten und u.a. mit Prof. Dr. Christian Busse, Inhaber des Lehrstuhls für Nachhaltige Produktionswirtschaft an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und Dr. Holger Onken, Mitglied im städtischen Ausschuss Wirtschaftsförderung und Internationale Zusammenarbeit über Lösungswege diskutieren.
Akhona Mehlo arbeitet am Centre for Applied Legal Studies in Johannesburg. Zuvor war sie in der Kanzlei des Legal Resources Centre tätig, wo sie sich mit Gender, Protesten und Polizeiarbeit sowie Transparenz und Verantwortlichkeit von Regierungen und Unternehmen beschäftigte.
- Der Vortrag ist in englischer Sprache mit Übersetzung
- Das musikalische Begleitprogramm spielen die Global Music Player
- Der Eintritt ist frei
Die Veranstaltung wird organisiert vom Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen e.V. (VEN), dem Ökumenischen Zentrum Oldenburg e.V. (ÖZO), dem East and South African-German Centre of Excellence for Educational Research Methodologies and Management – CERM-ESA der Carl von Ossietzky Universität, und dem Aktionsbündnis Oldenburg handelt fair.