Stoppt den Krieg in der Ukraine
Antimilitaristische Perspektiven entwickeln
Der Angriffskrieg des Putin-Regimes gegen die Ukraine geht unvermindert weiter und ist nur zu verurteilen. Gleichzeitig ist der aktuelle Krieg ohne die weltweit immer schärfer werdenden wirtschaftlichen, politischen und militärischen Konflikte imperialer Blöcke nicht zu verstehen.
Die traditionelle Friedensbewegung ist gespalten und die antimilitaristische Linke ist kaum zu hören, geschweige denn durch eigene Aktionen wahrzunehmen.
Diesen Entwicklungen wollen wir mit zwei Veranstaltungen entgegenwirken, um die Diskussion zu eröffnen und eine antimilitaristische Perspektive wieder denkbar zu machen. Denn die westlichen Waffenlieferungen in die Ukraine sind der falsche Weg, der nur zu mehr Opfern und einer weiteren Eskalation
führt. Die Fortsetzung des Krieges bedeutet eine grauenvolle Perspektive an Tod und Zerstörung, wie sie aus den Bildern von Kabul, Grosny oder Aleppo vor Augen stehen.
Was sind die Alternativen? Eine Alternative wäre, den weiteren militärischen Widerstand zu verneinen und einen landesweiten zivilen
Widerstand gegen die Besatzungsmacht mit dem Ziel der Zersetzung des Besatzungsregimes und einer demokratischen Wende in Russland selbst zu unterstützen, sich mit Strukturen dezentraler Selbstorganisation zu solidarisieren und Nationalismus zurückzuweisen. Und es braucht konkrete Unterstützung für die Menschen vor Ort – besonders für jene, die von den Staaten und Regierungen nicht unterstützt werden: Menschen, die aufgrund ihrer Hautfarbe und Herkunft als Flüchtende zweiter Klasse gelten, Frauen und LGBTQI, die wie in jedem Krieg vermehrt sexualisierter Gewalt ausgesetzt sind, Deserteure, Kriegsdienstverweigerer aller Seiten und Friedensaktivist:innen aus der Ukraine und aus Russland.
Hygieneregeln: Im PFL gilt die 3G – Regel, im Alhambra gilt die 2G plus-Regel
Veranstalter:in: Antimilitaristisches Projekt Oldenburg
Vortrag und Diskussion am Dienstag, 29. März, 19.30 Uhr im städt. Kulturzentrum PFL, Peterstaße 3, Olbg.
Andrea Kolling, Bremer Friedensforum
Vortrag und Diskussion am Mittwoch, 30. März, 19.30 Uhr im Saal des ALHAMBRA, Hermannstr. 83, Olbg.
Barbara Heller, Bremer Friedensforum
Keine Waffenexporte – Keine Aufrüstung